Montag, 28. Juni 2010

Espadrilles für Jana....


....passend zu ihrer Julie, die sie sich allerdings selbst genäht hat.

Heute ist auch der Zweite fertiggestellt worden. Nachdem es mich gestern mit einer Magen-Darm-Geschichte umgehauen hatte, konnte ich mich heute wieder ein wenig aufraffen. Und da ich ja nicht Nix tun kann, wurde heute wenigstens kurz der zweite Schuh fertig.



An den Fersen habe ich eine Blume mit zwei Blättern gepuncht und an dem großen Zehenteil einen Schmetterling.

Die Sohle ist zweilagig aus je 3 mm dickem Leder (fertige Dicke also 6 mm). Ich habe je zwei Sohlenrohlinge mit festen Klammern aneinandergeklammert und dann aufgezeichnet (dazu einen Sohlenumriss eines passen Schuhs nehmen) und mit der Dekoupiersäge fein ausgesägt. Dabei die Klammern möglichst nicht lösen, damit 2 gleiche Sohlen dabei zustande kommen. Anschließend habe ich je eine doppelte Sohle, die noch mit den Klammern fest eingspannt sind, mit einem 2 mm Bohrer 5 mm vom Rand etwa alle 10 mm gebohrt.  Anschließend habe ich in den oberen Sohlen nach Anweisung der Burda (Mai 2010) mit dem Bohrer den Schlitz für die Seitenschlaufen gebohrt und dann mit einer breiten Schere zu einem Schlitz geformt (sieht man nachher nicht mehr, wenn der Stoff dazwischengepresst ist). Für die Zehenschlinge habe ich mit einer Lochzange ein sehr großes Loch in die Obersohle gedrückt. Nun müssen die Stoffstreifen genäht und nach Bruda-Anweisung noch zusammengenäht werden (dazu habe ich Maurergarn aus dem Baumarkt verwendet). Den wasserfesten Kleber in der Mitte nicht vergessen.
Tja, zum Verfeinern der sohle habe ich noch einen Schmetterlingpunch, eine Blume und je 2 Blätterornamente eingepuncht.
Die Espadrilles tragen sich sehr angenehm und werden hoffentlich noch sehr viele Tage des sonnigen Wetters am Fuß meiner Tochter getragen werden.


Hier ist die Julie zu sehen, die Jana mit kleinen Anweisungen selber genäht hat. Ich könnte sie klauen (die Julie natürlich).









Die nächsten Sohlen für mich und meiner Kleinen sind schon zugesägt und warten auf Weiterverarbeitung.

**Fotos folgen**

Montag, 21. Juni 2010

Ein Wochenende mit meinem Mann in Hamburg....

...das hatten mir meine Kinder zu meinem Gaburtstag im letzten Dezember geschenkt. Und wie Mutter nun mal ist, stellt sie auch noch Ansprüche: "König der Löwen", "endlich mal Fliegen", ....
Das machten meine Kinder mit meinem Mann zum Anlass, es gemeinsam zu planen. Meine Große hat gebucht und Papa durfte zahlen.
Der Termin war am vergangenen Wochenende. Am Freitag hieß es um 5 Uhr aufstehen, schnell einen Kaffee zum Wachwerden und dann ging es los zum Flughafen nach Düsseldorf.
Gepäck aufgeben, einchecken und dann erstmal ein ordentliches Frühstück, bevor es in die Lüfte ging.
Es war ein tolles Gefühl. Und dann über den Wolken die Frühsonne zu begegnen war fantastisch. Unten war alles noch total bedeckt, denn es war Regen vorrausgesagt für das Wochenende. Und dann schien für einen kurzen Augenblick einfach nur die Sonne auf einem Wattebett, auf das man sich hätte fallen lassen können. So sah es zumindest aus.
Naja, der Flug hat nicht lange gedauert, schade, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.
Ich bin ja schon Ballon gefahren, aber ein Flugzeugflug ist damit nicht zu vergleichen (Ballonfahren ist übrigens viiiiiiel schöner, weil es so still ist in der Luft. Man kann dabei zwar die Wolken nicht von oben betrachten, aber den Vögeln von oben beim Fliegen zusehen).

In Hamburg angekommen mussten wir Dorftrottel dann erstmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurechtkommen. Gut, dass ich aus meiner Schulzeit in Essen noch Erfahrung damit hatte (mein Mann fluchte nur, während ich gaaaanz ruhig dabei blieb), wir hatten doch alle Zeit der Welt und keine kleinen Kinder dabei.

Nach der Ankunft und Einquartierung im Hotel sind wir dann wieder Richtung Elbe gefahren und am Abend dann hierher:



Es war ein sooooooooooooo tolles Musical, dass ich den Kampf gegen meine Tränen dabei verloren habe; musste ich doch an meine Große denken, mit der ich eigentlich schon vor 15 Jahren dorthin gehen wollte.
Aber das wird nachgeholt. Ich werde mit meinen 3 Töchtern ein Mädelswochenende dorthin machen, was übrigens ein Vorschlag meines Mannes ist.
Dafür darf er sich ein Wochenende mit unseren Jungs ausmachen. Bin gespannt, wozu sie sich entscheiden.


***Bericht folgt***

Dienstag, 15. Juni 2010

Eine Gartendusche wird aufgestellt...

....und was geht da besser, als wenn Vater und Sohn sich einig sind und gegenseitig helfen?
Hier ist der Entstehungsprozess
Die Erde wird abgehoben und...
...mit Reststeinen gepflastert....



...dann








mit Wasser eingespült, damit eine gute Unterlage entsteht.


Darauf wird die neu erworbene Gartendusche platziert und ausgerichtet.







Fertig!!!

Sonntag, 13. Juni 2010

Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, ...

...fliegen Fliegen Fliegen hinterher.



Und das hinten an der Terassentür rein und direkt bis vors Küchenfenster. Ans Küchenfenster klebe ich dann diese Fliegenstrips, aber es ist ziemlich unappetitlich, sie ständig dort aufzusammeln und zu entsorgen.
Deshalb habe ich aus einem Organzarest und einem Pareo diesen Fliegenschutz genäht. Oben habe ich ihn gesäumt, damit er über die extrabreite Dusch-Teleskopstange passt. Diese habe ich zwischen den Rahmen gepresst. Unten einen extrabreiten Saum genäht, in dem ich als Beschwerungsmateial Muscheln und pinkes Blumenmaterial gegeben habe. Es funktioniert! Und das Beste daran ist, dass unsere Nala da bequem rein und rauslaufen kann.
Mal sehen, was uns im Urlaub noch in die Hände fällt, um es als Beschwerungsmaterial zu verwenden.

Ein Ledersäckchen...


für das Handy meines "Vielleichtschwiegersohnes". Weil das alte, das aus Kunstleder gemacht war, mittlerweile unansehnlich geworden ist, bat mich meine Tochter, ein neues aus Leder zu nähen. Damit die Stickerei, die an der Innenseite durch das Stickvlies leicht hart ist, keine Kratzer verursacht, habe ich mit Vliesofix ein Fleecepolster gegengebügelt. Leider streikte dann meine Nähmaschine und wollte die Seitennähte nicht nähen. Sie ließ einfach Stiche aus. Also habe ich die Nähte von Hand mit einer Ahle zugenäht. Ich mag kein Handnähen, weil es nicht so sauber wird, wie mit der Maschine. Aber ich denke, wenn mal die Gebrauchsspuren da sind, wird es nicht mehr so doll auffallen.

Es summt auf der Terasse...


...denn die Kiwiblüten öffnen sich. Es sind wiedermal hunderte Kiwiblüten. Da freuen sich die Bienen und Hummeln. Teilweise hört es sich so an, wie es derzeit im Fehrnseher klingt, wenn gerade wieder ein WM-Spiel stattfindet. Diese Tröten sind da nicht zu überhören. Wobei mir das Naturgeräusch viel lieber ist.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Nochmehr Hundehalsbänder

Heute stand meine Stickie und meine Nähmaschine nicht still. Heraus kamen dabei diese Halsbänder.


Dienstag, 8. Juni 2010

Abseits, so versteht es auch Frau!




Montag, 7. Juni 2010

Ab kommenden Freitag herrscht Ausnahmezustand.

Dann startet die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika.

Viele Frauen schauen die WM ja nicht nur wegen der Vielzahl schon allein anatomisch recht ansehnlicher Herren auf dem Spielfeld oder weil der werte Herr Gemahl sich die Fernbedienung auf die Brust getackert und mit Starkstrom gegen unbefugten (weiblichen) Zugriff gesichert hat, sondern auch aus Interesse am Fußball an sich.
Ich habe die mitunter wichtigste Regel – das Abseits – erst aufgrund dieser Erklärung wirklich verstanden. Quelle leider bislang unbekannt.

Du befindest dich in einem Schuhladen und stehst an der Kasse. Vor dir in der Schlange steht nur noch eine einzige Dame, eine nette, sympathische Erscheinung. Sie scheint die Kassiererin zu kennen, gehören wohl irgendwie zusammen.
Auf einmal entdeckst du auf dem Regal hinter der Kassiererin ein Paar Schuhe, in das du dich sofort verliebst. Du hast zwar schon genügend Schuh, aber dieses Paar ist einzigartig. Du musst es einfach haben. Dieses Paar ist nur geschaffen worden, um dir zu gehören. Du musst es besitzen, damit dein Leben glücklich weitergeführt werden kann. Es geht nicht mehr ohne dieses Paar!
Plötzlich bemerkst du, wie die Dame vor dir in der Schlage mit demselben Paar liebäugelt… die blöde Kuh! Per Blickkontakt signalisiert sie, dass das Paar nicht in deine Hände gelangen soll. Ihr beiden habt nicht genügend Geld dabei, um das Paar zu bezahlen. Vordrängen macht daher keinen Sinn. Die Verkäuferin schaut euch geduldig an und wartet.

Deine Freundin, die gerade im Laden andere Schuhe anprobiert, erkennt deine missliche Lage und reagiert, wie es natürlich eine solidarisch-loyale Freundin auch tut, wenn man sie in einer Extremsituation wie dieser braucht.
Sie plant, dir ihr Portemonnaie zuzuwerfen, damit du das hinterhältige, fiese Biest vor dir geschickt umrunden und die Schuhe kaufen kannst. Sie wird dir den Geldbeutel über sie hinweg nach vorne werfen. Und während dieser sich in der Luft befindet, umrundest du das Miststück, fängst das Geld und kaufst blitzschnell die Schuhe.
Aber! Solange deine Freundin den Akt des Zuwerfens nicht abgeschlossen hat, das heißt das Geld sich noch in ihrer Hand und nicht in der Luft befindet, darfst du dich beim Überholen zwar auf gleicher Höhe, nicht jedoch schon vor der anderen Kunden befinden…


… sonst ist es Abseits!

Sonntag, 6. Juni 2010

Nach einem super sonnigen Wochenende....


...haben wir heute abend noch schnell die Gunst der Stunde genutzt und sind zum Bijland gefahren. Das ist ein See, der vom Rhein abgeleitet ist und sehr gerne zum Wassersport genutzt wird. Es gibt dort 2 Inseln, die gerne angeschwommen, -gesurft, -gepaddelt werden.

Hier an diesem Strand tummeln sich allerdings die Einheimischen, wozu wir uns natürlich auch zählen. Der Strand liegt etwa 3 bis 4 km von unserer Haustür entfernt und lädt Familien mit Hunden ein, um sich hier auszutoben. Unser Hund mag es, hier zu Schwimmen und sein Spielzeug aus dem Wasser zu holen. Die Kinder genießen die kleine Abkühlung, bevor sie mittlerweile geduscht im Bett schlummern. Das war das letzte lange Wochenende vorerst. Nun geht es mit Volldampf auf die Ferien zu. Noch 5 Wochen.

Grillabend bei unseren Freunden auf der Apfelplantage...

...in Babberich (NL)

Nachdem wir mit 8 Erwachsenen und 8 Kindern diesen Cache barfuß gemacht haben, für den wir mehr als 3 Stunden brauchten und etliche Zecken einfingen, haben wir seeeeeehr idyllisch an diesem kleinen See auf einem Steg gegrillt, fritiert, sauniert und gebadet. Es war herrlich. Der Ausblick auf unser kleines Dorf war auch ein Genuss. Es war ein wunderschöner Fronleichnamstag, den alle genossen haben.

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